Besuch aus dem Hohen Norden

Gaylord Opryland Hotel Lichter
Gaylord Opryland Hotel Lichter

 Nein nicht der Weihnachtsmann hat mich besucht, sondern meine beste Freundin aus Chicago. Für den Weihnachtsmann wäre es wohl auch etwas zu früh gewesen schätze ich.

Jedenfalls kam sie am Freitag (14.11.) Abend hier in Nashville an und ich habe sie zusammen mit Josi abgeholt. Dann sind wir gleich zum Gaylord Opryland Hotel gefahren, um uns dort die aufwändig gestalteten Innenräume und Aussenanlagen anzuschauen. Das Hotel ist riesig und überall sind seit Donnerstag festliche Lichter und sogar die Weihnachtsgeschichte wurde mit Figuren vor dem Hotel nachgestellt. Wie ihr auch auf dem Bild sehen könnt, wurden sogar die Bäume von oben bis unten, von Ast zu Ast mit Lichterketten geschmückt. 

Mittlerweile ist es auch hier in Tennessee kalt geworden. Heute geht es sogar schon in den Minusbereich. Darauf war ich nicht vorbereitet. Irgendwie dachte ich dass es hier wahrscheinlich nie kalt wird. 

Am Freitag Abend haben wir dann noch viel geredet und sie hat meine Gasteltern kennengelernt.

Als wir am Samstag nachdem wir schööön ausgeschlafen hatten und ordentlich frühstückten, hatten wir dann nach längerem Überlegen beschlossen nach Downtown zu fahren um uns dort in die wahrscheinlich viel zu großen Menschenmassen zu stürzen und das Bier schon aus den ganzen Bars zu riechen. Gesagt, getan. Samara hat noch meine Gastkids kennengelernt und dann ging es ab nach Downtown Nashville.

In Downtown sind wir einfach die Hauptstraße hoch- und runtergeschlendert, haben uns eben einfach diese typische Musikstadt angeschaut. Altersdurchschnitt bei den Touristen ist wohl eher so 30-40+, was wahrscheinlich auch normal ist, aber ausser Bars und die wenigen Souvenirgeschäfte gibt es wirklich nichts Besonderes zu bestaunen. Es ist einfach ein ganz bestimmtes "Feeling" dort zu sein.

Wir haben zwei Stunden dort verbracht bevor es ins...TATTOOSTUDIO ging! Ja...Tattoo! Meine  beste Freundin und ich haben uns beide ein Tattoo am Fuß stechen lassen, einen kleinen Anker. Ich hab mir davor fast in die Hose gemacht, weil ich kein Tattoo hatte und nicht wusste was mich erwartet. Aber wir haben es beide überlebt :-D 

Wir waren eigentlich dann auf dem Weg nach Hause (Autofahren war etwas doof, weil mein Tattoo am rechten Fuß war und man bei den amerikanischen Automatik-Autos nur mit dem rechten Fuß fährt) und haben aber doch am deutschen Restaurant in Nashville angehalten und trotz der etwas erhöhten Preise dort ein ordentliches Wiener Schnitzel (hat gut und echt geschmeckt!) mit Spätzle und Rotkraut gegessen. Es gab eine Liveband, die die deutschen Schlager auf englisch gesungen haben und die Gäste aufgefordert haben den "Ententanz" zu tanzen...wir als Deutsche haben uns fast weggeschmissen und gehofft, dass die Amis nicht davon ausgehen, dass das in jedem deutschen Restaurant so gemacht wird *Kopfschüttel*. Klischee über Klischee. Natürlich lief trotz der Deutschlandflagge und dem Münchner Bier Football.

Dann ging es noch kurz zu Starbucks, wo ich einen Schneemann-Cookie (SOOO LECKER!) gegessen habe!

Als ich Krümelmonster mit Hilfe des Kekses den Starbucks vollgekrümelt hatte, konnten wir nun endlich nach Hause und haben dort noch den Abend ausklingen lassen.

Am Sonntag Morgen ging es für Samara auch schon wieder zurück nach Chicago. Die Zeit ging so schnell vorbei und am liebsten hätten wir noch mehr Zeit gehabt. Passend zur Abschiedslaune hat es den ganzen Tag geregnet.

Trotzdem bin ich sehr dankbar, dass meine beste Freundin auch hier in den USA ist und "nur"480 Meilen entfernt wohnt. Andere AuPairs können ihre beste Freundin nur ein einziges Mal sehen, weil diese extra aus Deutschland nach Amerika fliegen muss.

So hatten wir zwei wirklich ein schönes Wochenende und es werden sicher nochmal ein paar folgen!

 

Eure Nika

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