Heilige drei Könige und AuPair Treffen N°6

Unsere AuPair Guppe
Unsere AuPair Guppe

Am Samstag war schon mein sechstes AuPair Treffen! Wisst ihr was das heißt? Das heißt, dass ich bald Halbzeit habe - am 28. Januar bin ich dann 6 Monate in den USA!! Und wieder einmal sehe ich, wie schnell die Zeit vergeht!


Wir waren also am Samstag Schlittschuhlaufen und es hat so viel Spaß gemacht! Obwohl ich 2 Jahre keine Kufen unter den Füßen hatte, kam ich relativ schnell wieder rein und die deutschen AuPairs sind nur so über das Eis geflitzt. Wir waren auch die Einzigen, die eigentlich die ganzen zwei Stunden auf dem Eis waren. Die anderen sind ab und zu bisschen rumgerutscht, saßen dann aber lieber am Rand und haben Kaffee schlürfend zugeschaut. Es war total viel los, man musste ständig aufpassen nicht irgendwelche Leute zusammenzufahren. Die Kinder sind ständig auf dem Eis gelegen und das war wirklich nicht so einfach, bei unserer Geschwindigkeit immer so schnell auszuweichen. Ich muss zugeben, dass ich mich auch einmal längs auf der Eisfläche gefunden habe. Das ist mir schon Jahrelang nicht mehr passiert. Nie bin ich hingefallen, aber dieses Mal hat es mich auch erwischt. Ich bin nach vorne gestolpert und konnte mich eigentlich fangen. Blöd nur dass ich dann nach hinten gefallen bin, da ich zu viel Schwung hatte. Autsch! 

Die anderen AuPairs haben uns Deutsche bewundert, da wir anscheinend so gut Eislaufen konnten. Aber früher waren wir auch jeden Winter mehrmals Eislaufen, während die ganzen südländischen AuPairs das eher nicht gewohnt sind.

Es hat jedenfalls richtig gut getan mal wieder in Schlittschuhe zu stecken und dank meiner drei Paar Socken (normale, dicke und Kuschelsocken) habe ich auch keine Blasen an den Füßen bekommen.

Da hier in Amerika die Eislaufhalle nicht den ganzen Tag für die Öffentlichkeit geöffnet ist, mussten wir nach exakt zwei Stunden vom Eis. Und dann hat die Junior-Eishockeymannschaft Training gehabt.


Wir sind dann einfach zu 'Whole Foods' (wahnsinnig gutes und oft auch sehr gesundes Essen, leider nicht unbedingt das günstigste, ist eigentlich ein Supermarkt wo man auch essen kann) gefahren und haben dort zu Mittag gegessen. Ich habe dann noch unsere Italienerin verabschiedet, da sie Ende Januar zurück nach Hause fliegt.


Die Woche lief ansonsten ganz gut.

Montag hatte A. seinen Geburtstag und hat sich sehr über das Deutschland Trikot (natürlich mit 4 Sternen und 'FIFA Worldchampions 2014"-Badge drauf) gefreut. Wir haben seinen Geburtstag bisschen zuhause gefeiert, mit special Nachtisch und Geschenken. Jetzt fehlt nur noch der Geburtstag meiner Gastmum.


Dienstag war ja Heilige Drei Könige und ich wollte mit meiner Gastfamilie die Tradition des 'Königskuchen' teilen. Leider ist Dienstags immer der vollgepackteste Tag und normalerweise gibt es keine Zeit, wo alle Familienmitglieder zusammen am Tisch sitzen. Am Donnerstag hatte ich mich dann doch dazu durchgerungen diese Tradition nachzuholen (ist das eigentlich eine französische Tradition? Viele Deutsche kennen die gar nicht). So habe ich also statt einem Blätterteigkuchen sechs Muffins gebacken und in eines einen Glasdekostein gesteckt, mit dem restlichen Teig habe ich einen Kuchen gebacken.

So haben wir Abends nach dem Essen alle einen Muffin gegessen und mein Gastvater, in dessen Muffin der Stein war, war der "König". Also hat er eine silberne Krone bekommen. Meine Muffins haben soooooo gut geschmeckt, das hat sogar meine Gasteltern überrascht (was wohl an meinen ganzen misslungenen Backversuchen lag - in Deutschland hat das alles immer funktioniert!). Was ein Päckchen Vanillezucker ausmachen kann!


Übrigens habe ich mit meiner Gastmutter geredet und im Februar werde ich vielleicht meine Familie in Canada besuchen!

Ich freue mich auf all die Möglichkeiten, die das Jahr für mich bereithält :-)


Liebe Grüße aus dem kalten Tennessee (in dem es an einem Tag sogar geschneit hat!!)

Eure Nika

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S. - Mädchen, 9 Jahre

A. - Junge, 7 Jahre

M. - Junge, 3 Jahre

Und eines Tages spürst du genug Kraft, Mut und Zuversicht um dich von den Fesseln des Zögerns und der Angst zu befreien und zu neuen Ufern aufzubrechen. -Jochen Mariss

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The year may bring many tears, smiles and memories. The tears will dry, the smiles will fade, but the memories will last forever.

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