Fr

31

Okt

2014

Happy Halloween

Cheerleader für einen Tag
Cheerleader für einen Tag

Hallo liebe Leser!


Hier in den USA ist Halloween ein viel größeres "Ding" als in Deutschland. Deshalb haben manche Amis meiner Meinung nach beim Dekorieren auch etwas über die Stränge geschlagen. Da gab es von riesigen Monsterkatzen über hängende Skelette und Gespenster an den Bäumen bis hin zu aufgeblasenen Kutschen mit Sensenmann und aufgestellten Friedhöfen ja eigentlich wirklich alles. Die Amerikaner sind auch bereit, für die Dekoration ordentlich Geld hinzublättern. Was ich auch etwas übertrieben finde, da ich eigentlich dachte dass man diese Sachen einmal kauft und dann jedes Jahr neu benutzt...

Meine Gastfamilie hat nicht dekoriert, bis auf zwei bis drei Kürbisse gab es im Haus nichts Spannendes zu finden. 

Dafür hat die Gastfamilie meiner Freundin Josi (die ich kurz nach meinem Wochenende in Tampa hier kennengelernt habe, sie ist auch aus Deutschland und macht hier ein FSJ) umso krasser dekoriert. Da gab es tatsächlich einen kleinen Friedhof im Vorgarten und einen Haufen Plastikspinnen (EKLIIIG!!) im Haus. Zudem hatte der Gastvater eine lebensgroße gruselige Puppe gekauft, die nach Halloween plötzlich ständig in sämtlichen Schränken oder Zimmern aufgetaucht ist. Sie hat Sack-artige Klamotten und schwarze lange Haare. Ihr Gesicht ist bleich, ihre Augen können rot leuchten und ihre Hände sind gefaltet. Wie gesagt...wirklich gruselig und wenn man sie dann plötzlich an unerwarteten Orten (in Josis Bett unter der Decke, in Josis Bad hinter der Tür, in der Dusche ihrer Gastschwester, im Waschraum sind nur wenige Beispiele) findet, kann einem wirklich schon mal das Herz stehen bleiben. Einmal als wir zur Vordertür reinwollten und ihr Gastbruder uns aufgemacht hat, hat er erst einmal die Puppe um die Ecke schauen lassen. Unser Geschrei hat sicher die ganze Nachbarschaft gehört.


Jedenfalls war ich an Halloween als Cheerleader verkleidet, weil ich schon immer mal ein Cheerleader sein wollte und man das ja so aus den Filmen kennt. Meine Kids sind "Trick or Treating" (Süßigkeitenbetteln) gegangen, aber erst nachdem ich schon bei Josi war. Wir haben am Tag vorher noch eine Tequila-Bowle vorbereitet und gebacken (Muffins und Kekshaus). Ihre Gasteltern haben selbst eine Halloweenparty veranstaltet, so sind wir einfach bei ihr zuhause geblieben und haben mit den Erwachsenen "gefeiert". Es bestand im Grunde nur darin zu essen und zu reden, als dann bei den Erwachsenen der Alkohol etwas gewirkt hat wurde die 80er-Musik angeschmissen. Ich glaube das war der Punkt, als uns etwas langweilig wurde. Aber wir haben uns einfach das ganze leckere Essen geschnappt und sind in Josis Zimmer verschwunden, um unsere Ruhe zu haben.

Alles in allem war mein Halloween eigentlich ganz cool, es waren ein paar richtig nette Leute da und ich glaube die Vorbereitung macht sowieso am meisten Spaß. Es war wirklich interessant, das mal miterlebt zu haben, aber ich muss das nicht jedes Jahr. 

Ich hoffe dass alle anderen AuPairs auch einen schönen Tag haben!

Und an alle zukünftigen AuPairs: Es ist wirklich lustig :-)


Eure Nika

Di

28

Okt

2014

Ready. Set. GO! Football!

Und alle denken sich: "NA ENDLICH!! Jetzt schreibt sie auch mal einen Artikel über den Amerikanischen Sport!"

Ich weiß, ich bin mit meinen Blogartikeln etwas im Verzug aber TADAAAA hier ist ein neuer!

Ja ich war auf einem Footballspiel. Nein eigentlich auf zwei. Beides waren Highschool-Spiele. Auf dem ersten war ich mit meiner Gastfamilie, wir haben auch nur die erste Halbzeit gesehen aber das war okay. Man kann das Gefühl nicht beschreiben. Es war atemberaubend. Ich glaube ich stand die meiste Zeit mit offenem Mund auf der Tribüne, während hinter mir die Menschen den letzten Quadratzentimeter Platz ausnutzten, um nicht stehen zu müssen. Schreiende, johlende, mit den Highschoolfarben beschmierte und Popcorn oder Hamburger in der Hand haltende Amerikaner brachten die Tribüne zum beben und wussten natürlich bis in das kleinste Detail was die Footballspieler auf dem Feld machen müssen. Da dürft ihr mich nicht fragen. Football ist und bleibt für mich wahrscheinlich immer ein Mysterium, das ich nicht verstehe. Vielleicht geht es nicht in meinen deutschen Verstand, dass es tatsächlich eine Sportart ist, aufeinander zu rennen und sich um einen Ball zu kloppen um damit so weit wie möglich wegzurennen. 

Ich kann euch sagen was ich weiß: 

1. Es gibt vier Viertel von jeweils 12 Minuten. Aber irgendwie dauern die immer länger, da die Zeit immer alle paar Sekunden wegen irgendetwas gestoppt wird.

2. Die Amerikaner auf der Tribüne bringen Decken mit, um bequem zu sitzen und man klaut auch keine Plätze! (Nicht so wie in Deutschland nach dem Motto "Weggegangen, Platz vergangen:")

3. Es wird gegessen. Alles was aussieht wie Popcorn, Hotdogs oder Hamburger. Und jeder isst. (Tipp: Nicht versuchen sich in der Halbzeit essen zu kaufen!)

4. Footballspiele sind immer Freitag Abend und das ist DAS Event an der Highschool. 

5. ICH MAG CHEERLEADER SEIN!!!

6. Ach ja die Schiedsrichter haben immer so lustige schwarz-weiß gestreifte Hemden an.


In der Halbzeit gibt es übrigens den "Battle of the Bands" (Kampf der Bands). Jede Schule hat eine Band (Orchester mit allen möglichen Instrumenten), die immer wieder während dem Spiel aufsteht und eine kurze Melodie spielt, meistens wenn das eigene Team den Ball bekommt. In der Halbzeit liefern beide Bands (bei diesen beiden Schule die gegeneinander gespielt haben waren das pro Band zwischen 50-100 Mitglieder) eine mega Show ab, die als "Kampf" dargestellt wird. Und das ist Wahnsinn! Ich war wirklich beeindruckt. Die Leute sind Formationen gelaufen, während sie ihre Instrumente gespielt haben und es gab auch Schüler, die Flaggen geschwungen und getanzt haben. Also wirklich beeindruckend! Muss man auf jeden Fall mal gesehen haben.


Auf dem anderen Footballspiel war ich mit meiner Freundin Josi, die ich auch erst seit wenigen Wochen kenne. Wir verstehen uns mega gut und haben so viele Gemeinsamkeiten, dass es manchmal schon fast gruselig ist. Sie ist auch aus Deutschland und macht hier ein FSJ.

Dieses Footballspiel war zwar kleiner und hatte kaum gegnerische Zuschauer, dafür hat die Schule zwei echte Esel als Maskottchen, die vor dem Spiel über das Feld gelaufen sind.


Ja die Amerikaner und ihr Football...mein Gastvater schaut auch immer ganz viel Football. Aber selbst die vielen Erklärungsversuche über die Regeln des Football, haben bei mir noch kein Licht ins Dunkel gebracht. 


Trotzdem freue ich mich mit den Amerikanern über ihr heißgeliebtes Football und tue währenddessen einfach so als würde ich das alles verstehen. Man muss ja auch ein bisschen Kultur mitleben! ;-)


Liebe Grüße aus dem mittlerweile schon recht kühlen Tennessee

eure Nika

Do

23

Okt

2014

Im sonnigen Florida...

Clearwater Beach in Tampa
Clearwater Beach in Tampa

Ja ich weiß, es wird wieder höööchste Zeit einen neuen Blogartikel zu schreiben, da ich soooo viel zu berichten habe!

Erst einmal schreibe ich ein bisschen über mein langes Wochenende im sogenannten "Altersheim Amerikas". Das ist ein totales Klischee, aber ich hab wirklich gedacht da laufen nur alte Menschen rum. Viele Amerikaner ziehen nach Florida wenn sie in Rente gehen, auch weil die Häuser dort sehr günstig sind (was mich ehrlich gesagt sehr gewundert hat). Als ich dann aber ankam und kaum ältere Menschen gesehen habe, musste ich dieses Vorurteil nun für immer hinter mir lassen.

Mein Flug ging am Donnerstag den 9. Oktober von Nashville über Altlanta nach Tampa, die Stadt in der ich meinen College Kurs hatte (Jaaaaaa mein Trip war kein Urlaub, sondern hatte einen Sinn! Als AuPair muss ich nämlich eine bestimmte Anzahl an Stunden in die Schule, weil mein Visum ein Studentenvisum ist.). Schon als Tampa in Sicht war (von oben natürlich), konnte ich nicht mehr ruhig in meinem Sitz sitzen. Ich wollte am liebsten im Flugzeug herumrennen und rufen: "Wir sind gleich daaaaaa!" Schon von oben hat man den wunderschönen Strand gesehen und ich hatte zwar wirklich vor zum Strand zu fahren, da mein Kurs erst am Freitag Mittag beginnen sollte, aber als ich den Strand von oben gesehen hatte wollte ich da unbedingt hin!

Am Flughafen angekommen konnte ich mich vor Aufregung kaum noch halten und bin durch das Gebäude gehüpft. Aus den Fenstern konnte man schon die Palmen sehen die dort überall wachsen und teilweise größer werden als so manches mehrstöckige Haus. Die Menschen haben sich bestimmt gefragt warum ich so grinse.

Ich habe mich dann mit einem anderen brasilianischen AuPair getroffen und wir haben zusammen ein Taxi zum Hotel genommen, das wir zu dem Kurs dazu gebucht hatten. Wir haben erst einmal unsere Apartments (JA richtige Apartments mit Küche, zwei Bädern, zwei Schlafzimmern, Wohnzimmer und gefühlt tausend Abstellkammern) genaustens unter die Lupe genommen und ich bin schreiend durch mein Apartment gelaufen, das ich mir später noch mit einem schwedischen und einem deutschen AuPair geteilt habe. Da ich die Erste war, durfte ich mir zuerst mein Zimmer aussuchen und habe dann zusammen mit meiner neuen brasilianischen Freundin überlegt was wir machen sollen. Es war wahnsinnig heiß draußen, über 30°C und von dem Hotel war nichts zu Fuß erreichbar, so waren wir ohne Auto ziemlich aufgeschmissen. Uns wurde empfohlen ein Taxi zur Mall zu nehmen und shoppen zu gehen. Ich wollte zum Strand. Und der war eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Irgendwann haben wir uns dann tatsächlich entschlossen zum Strand zu fahren und die Schwedin war dann schon da und ist auch mitgekommen und ganz spontan haben wir dann noch unsere süße Kolumbianerin gefragt. So sind vier Mädels mit einem Haufen Freude in den Handtaschen Richtung Strand gefahren, mit einem Service der vergleichbar mit Mitfahrgelegenheit in Deutschland ist. Er heißt Lyft und es ist eigentlich wie ein Taxiservice, nur viiiel günstiger. Unser Fahrer war so nett und lustig, nur da wir lange überlegt hatten was wir machen wollen, war es schon fast 5Uhr nachmittags und wir kamen in den Berufsverkehr. So dauerte es eine Stunde bis wir endlich am Strand waren. Zum Glück bezieht sich der Preis für die Fahrt auf die Strecke und nicht auf die Zeit. Der Fahrer war wirklich nett und wir haben ihn gefragt, ob er uns später auch wieder abholen kann. Kein Problem! Wir sollen einfach eine halbe Stunde vorher anrufen. Tatsächlich hat er uns später auch wieder abgeholt und sicher nach Hause gebracht. Hin und zurück hat für uns 4 zusammen dann etwas mehr als $40 gekostet, während es mit dem Taxi über $100 gewesen wären.

Noch nie in meinem Leben habe ich einen so wunderschönen Strand gesehen...weißer Sand und das Meer war total warm, da es am Golfstrom liegt. Wir haben dann den Sonnenuntergang bestaunt und alle paar Minuten gesagt, wie froh wir sind zum Strand gefahren zu sein. Auf einem Steg waren lauter kleine Stände aufgebaut und es wurden Muscheln, Armbänder und anderer Krimskrams angeboten. Es lief Musik und langsam wurde es dann dunkel, aber überall waren Lichter! Ein junger Mann hat Saxophon gespielt und es war so warm! Später sind wir dann in einem der Strandrestaurants essen gegangen und haben nebenbei herausgefunden, dass man in Florida Alligator isst...einfach weil es so viele gibt, dass diese gejagt und gegessen werden. Ich kann mir nicht vorstellen dass das schmeckt...wir haben es nicht probiert.

So ging dann wenige Stunden später ein erlebnisreicher Tag zu Ende.


Eigentlich wollte ich Freitag morgen im Hoteleigenen Pool schwimmen gehen, habe dann aber doch lieber ausgeschlafen. Und um 13Uhr ging es los mit dem Unterricht. Ich werde hier nun nicht alles erläutern, aber an alle AuPairs die nicht wissen woher sie ihre 6 Credits bekommen sollen...macht diesen Kurs! Man hat die Möglichkeit zu reisen, viele neue coole Leute kennenzulernen und man sitzt nicht einfach nur in der Uni, wir waren zum Beispiel den ganzen Samstag und einen Großteil am Sonntag in der Stadt unterwegs.

Ich füge unter meinem Artikel das Programm des Wochenendes hinzu, damit ihr seht wie lange ich Unterricht hatte und welche Trips wir gemacht haben. Ihr könnt mich gerne auch kontaktieren, wenn ihr genauere Infos wollt. Den Kurs findet ihr ansonsten einfach hier.


Ich habe sehr viel erlebt und sehr viel Spaß gehabt, sehr viele neue Leute kennengelernt und auch bisschen was gelernt :-) Wir haben am Samstag dann sogar das Nachtleben Tampas erkundet und sind am Sonntag mit rund 3h Schlaf zurück zum Unterricht, zum Glück gab es Kaffee, aber diese Erfahrung war es wert! Obwohl ich das wirklich nicht oft machen muss.


Ich bin Montag Mittag dann ohne Probleme zurück nach Nashville geflogen und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, diesen Kurs gemacht zu haben.

Nun muss ich nur noch meine Hausaufgaben machen!


Und ich bin ziemlich müde. Ich glaube ich gehe erst einmal schlafen.

Eure Nika

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Mo

06

Okt

2014

Wochenende in Chicago

Samara und ich im Millennium Park
Samara und ich im Millennium Park

Wie die Überschrift schon andeutet, handelt dieser Blogartikel über mein Wochenendtrip in den hohen Norden Amerikas (dramatische Pause...) - nämlich nach Chicago in Illinois. Ich habe meine beste Freundin dort besucht, die ebenfalls AuPair ist und Geburtstag hatte. Wie im hohen Norden kam es mir tatsächlich vor. Während es hier in Tennessee um die 24°C hatte, bin ich bei den knappen 10°C in Chicago fast erfroren, als ich aus dem Bus gestiegen bin. Ja BUS! Die Gastmutter meiner besten Freundin Samara meinte: "I can't believe you took the bus. A flight is so much better! (dt.: Ich kann nicht glauben dass du tatsächlich mit dem Bus gefahren bist. Ein Flug ist so viel besser!)" Wir haben ihr dann erklärt, dass man so günstig niemals einen Flug bekommen würde und dass AuPairs nun einmal nicht so viel Geld verdienen, um sich Flüge für sämtliche Wochenendtrips leisten zu können. Naja der Bus war dann zwar günstig, ich war aber neun Stunden unterwegs und die Busfahrer waren bestimmt keine hoch geschulten Premium-Busfahrer.

So bin ich nun am Freitag Nachmittag mit dem Bus Richtung Chicago getuckert und kam dort mitten in der Nacht an. Am Telefon und auf der Straße herum hüpfend, habe ich dann versucht Samara zu erklären wo ich bin. Als sie mich endlich gefunden hat, war ich beinahe auf der Straße zum Eisblock gefroren (und dieses Mal waren nicht die Klimaanlagen schuld!). Ich habe mich wahnsinnig gefreut, sie wiederzusehen und fand das warme Auto natürlich auch toll. Wir wollten eigentlich noch etwas essen gehen, aber tatsächlich hatte selbst in einer riesigen Stadt wie Chicago um zwei Uhr nachts alles geschlossen (ich hatte meine Erwartungen wohl zu hoch gesteckt...).

Bei ihr Zuhause angekommen, war ich begeistert von dem großen Haus. Ich habe gleich mal den Großvater und den Hund kennengelernt. Die Gasteltern kamen kurz nach uns nach Hause, weil sie noch in einem Club waren (so ein Gesicht wie ihr gerade macht während ihr das hier lest habe ich auch gemacht :D). Aber die zwei sind ja mal so lieb! Der Gastvater kam auf mich zu und meinte: "Stand up and give me a hug! (dt.: Steh auf und gib mir eine Umarmung!)" und die Gastmutter umarmte mich und lächelte: "Oh we heard so much about you! It is so nice to meet you! (dt.: Wir haben schon so viel von dir gehört! Schön dich kennenzulernen!)"

Es war ein sehr herzlicher Empfang und mir wurde gleich das ganze Haus gezeigt. Das tat gut!!

 

Am Samstag haben wir erst einmal ausgeschlafen und meine allerliebste Samara hat dann Pfannkuchen zum Frühstück gemacht *juhuuu!*

Irgendwann sind wir dann zum Bahnhof gefahren und haben die Straßenbahn (diese silberne die man auch aus den Filmen kennt!!!) in die Stadt genommen.

Kurz nachdem wir ausgestiegen sind, wurden wir von einem Schwarzen angequatscht mit "you're awesome! (Ihr seid großartig!)". Erst haben wir so bisschen mit ihm geredet und wussten nicht was er von uns will (er war ein Student und sah weder kriminell noch ungepflegt aus, also nicht jemand, der einem komisch vorkommt!). Später hat er uns über Straßenkinder informiert und uns erzählt, dass er selbst einmal obdachlos war und wie schwer das ist. Er wollte KEIN Geld, nur dass wir auf eine Internetseite gehen und uns informieren. Er war wirklich nett und witzig :)

Gleich danach sind wir in den Disney Store gegangen und haben "Let it Go" vom Disney Film "Die Eiskönigin" mitgesungen, weil das da gerade lief.

Die nächste Station war der Millennium Park, wo man viele Statuen und auch diese riesige bekannte silberne Bohne anschauen kann. Auch hier wurden wir wieder angequatscht. Ein Junge kam zu uns und wollte ein Bild mit uns zusammen machen und dann kamen nochmal zwei die uns geholfen haben, Bilder von uns selbst zu machen und bisschen mit uns geredet haben. Das war echt lustig. Wir haben uns einfach gefragt, was denn heute los ist.

Nachdem wir gefühlt 1000 Bildern gemacht hatten, sind wir durch die Einkaufsstraßen gezogen. Wir haben die teuren Dinge im Schaufenster bewundert und nichts gekauft.

Während wir auf die Dämmerung gewartet haben, haben wir uns selbst verwöhnt: in der Cheesecake Factory. Der Kuchen war wirklich gut, wenn auch sehr süß. Aber der erste Kuchen, den man ansatzweise mit den deutschen Leckereien vergleichen kann.

Nachdem wir unsere Kalorienbomben und alkoholfreien Cocktails mit etwas Wasser heruntergespült hatten, ging es schnell zum Eingang des John Hancock Towers, weil wir die Stadt bei Nacht von oben sehen wollten. Der Ausblick war atemberaubend und auch dort, im 94. Stockwerk, haben wir über eine Stunde verbracht und viele Bilder gemacht.

Wir sind danach gleich zum Chicago Feuer Festival gerannt, doch da wir nichts sehen konnten durch die vielen Leute die schon Stunden vor uns da waren, haben wir es nach über einer halben Stunde in der Kälte aufgegeben und sind mit geschenkten Blumenkränzen nach Hause gefahren.


Dort wartete dann eine Überraschung auf Samara: ein Geburtstagskuchen mit angezündeten Kerzen, Luftballons und Geburtstagsgeschenke!

Nach einer kurzen Geburtstagsrunde sind wir in ihr Zimmer geschlurft und haben noch ein bisschen Fernsehen geschaut um den Tag ausklingen zu lassen.

 

Am nächsten Morgen haben wir wieder etwas länger geschlafen und irgendwann kamen dann ihre zwei Hostchildren und haben vor der Tür Quatsch gemacht und den Hund reingelassen. Die zwei sind echt witzig, wir waren dann aber sowieso schon wach. Zum "Brunchen" ging es dann als ganze Familie mit Annika im Schlepptau in ein kleines, sehr rustikales aber gemütliches Lokal und jeder durfte bestellen, was er wollte. Ich hatte French Toast mit Sahne, Ahornsirup und Erdbeeren. Sehr amerikanisch und sehr kalorienreich. Aber wahnsinnig lecker.

 

Schon um ein Uhr ging es für mich wieder zurück nach Tennessee. Das Wochenende ging viel zu schnell vorbei und ich wäre gerne länger geblieben. Auch aus persönlichen Gründen ging es mir nicht so gut und so habe ich während der Busfahrt sehr viel geschlafen.

Ich war froh endlich aus diesem Bus rauszukommen und in mein eigenes Bett zu kommen.

 

So ging ein wunderschönes Wochenende mit meiner besten Freundin in einer der schönsten Städte die ich je gesehen habe vorbei und das werde ich sicher niemals vergessen!

Danke Samara für dieses schöne Erlebnis!

 

Nika

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